Quantcast
Channel: UNESCO Weltkulturerbe – Von Hamburg bis Hawaii

Singapur – Botanic Gardens

$
0
0

Wir lieben botanische Gärten – ganz besonders in großen Städten. Singapur hat eine Vielzahl wirklich toller Parkanlagen mit „Botanischem Garten“-Faktor – von den wissenschaftlichen Gärten im Kent Ridge Park (am großartigen Southern Ridges Trail gelegen) bis – natürlich – zu den gefühlt jedes Jahr massiv anwachsenden Anlagen der Gardens by the Bay.

Schon bei unserem Singapur-Besuch im Jahr 2013 verbrachten wir viel Zeit in den Botanic Gardens, die seit 2015 auch den Status einer UNESCO World Heritage besitzen – als eine von nur drei Gartenanlagen weltweit. Sie sind eine grüne Oase, die aktiv von vielen Bewohnern der Stadt genutzt wird.

2013 war die Anfahrt noch eher kompliziert, aber seit 2015 fährt nicht nur die Circle Line der MRT dorthin, sondern auch die Downtown Line hält an der Station Botanic Gardens. Zahlreiche Buslinien an den verschiedenen Ausgängen des Parks runden das ÖPNV-Angebot ab.

Der Park ist in verschiedene Themenbereiche untergliedert, die man sich, wenn man möchte, selbst mit einem Self-guided-walk erschließen kann, es gibt aber auch geführte Touren in bestimmten Bereichen, meist am Wochenende.  Die Touren werden je nach Thema und Zeitpunkt in Mandarin, Englisch und sogar Japanisch angeboten.

Auf runden 82 Hektar finden sich zahlreiche Themengärten, etwa der „Evolution Garden“ mit Pflanzen aus der Dinosaurierzeit, ein Heilkräuter- und Gewürzgarten, ein Orchideengarten, der „foliage garden“ mit besonders toll gefärbten, ungewöhnlichen Blattpflanzen oder auch ein Duftgarten mit besonders aromatisch duftenden Gewächsen.

Bei allem Lernen ist die Hauptattraktion des Gartens aber Entspannung. Überall laden Bänke (oft im Schatten) oder überdachte Pavillons zum Verweilen ein; auf den Wiesen wird Yoga oder Tai Chi praktiziert, Kindergärten und Nannies mit Pflegekindern bevölkern die weitläufigen Parkanlagen und genießen die Kühle unter luftig-schattigen Bäumen, Senioren gehen spazieren – für jeden ist etwas dabei.

Was ich allerdings empfehlen würde, ist, sich erst mal zu stärken, ehe man den Tag im Park angeht (und etwas zu trinken mitzunehmen, aber das versteht sich in Singapur eigentlich von selbst).

Wir fuhren zunächst bis zur MRT-Station und überquerten erst einmal die Strasse, um auf der gegenüber liegenden Seite im Adam Road Food Centre ein Nasi Lemak zu frühstücken. Natürlich ist der Übergang und auch der Weg dorthin überdacht.

In den Botanic Gardens angekommen, liessen wir uns dann treiben. Regelmäßig locken schattige Bänke zum Ausruhen. Und ab und zu bietet sich die Gelegenheit, ein kaltes Getränk oder ein Eis zu kaufen.

Neben vielen exotischen Pflanzen gibt es auch die eine oder anderen Blüte zu bestaunen.

Charly und Casey hatten im Fragrant Garden ihren Spass.

Ein Wasserfall darf in Asien natürlich auch nicht fehlen.

Blick dahinter.

Und auch Tiere gibt es zu sehen.

Die großen haben Vorfahrt.

Instagram Photo

Und eine besondere Empfehlung ist der Ingwergarten.

Nach einigen Stunden hatten wir gefühlt nicht mal die Hälfte gesehen, flüchteten dann aber doch vor der Nachmittagshitze. Noch immer haben wir nicht alle Teile des riesigen Geländes erkundet, aber jedes Mal gefällt es uns dort, und auch beim nächsten Singapur-Ausflug stehen die Botanic Gardens ganz sicher auf dem Plan.

Geöffnet ist der Park täglich von 5 Uhr morgens bis Mitternacht, Und das Beste daran: Der Eintritt ist frei.

 

Singapore Botanic Gardens
https://www.nparks.gov.sg/sbg

1 Cluny Road, Singapore

Anfahrt & Besondere Öffnungszeiten: https://www.nparks.gov.sg/sbg/visit-us